Ein Blick auf nominale Daten der OECD zeigt, dass das Plus bei Immobilienpreisen nach Berücksichtigung der Inflation in Deutschland seit 1980 nur bei 15 % liegt. Bei den Haushaltseinkommen gab es laut dem Statistischen Bundesamt seit 1980 nominal ein Plus von 210 %, real von 40 %. Insgesamt sind die Einkommen also deutlich stärker gestiegen als die Immobilienpreise. Auch wenn die Finanzierungszinsen von 1 % auf zwischenzeitlich mehr als 4 % für viele ein Schock war, historisch betrachtet befinden wir uns auf einem eher niedrigen Zinsniveau. Insgesamt sieht es aktuell um die Erschwinglichkeit des Eigenheims im historischen Vergleich also nicht schlecht aus, auch wenn es sich anders anfühlt. Quelle: Handelsblatt