Der Wohnungsbau rutscht immer tiefer in die Krise. Wie neue Zahlen des ifo-Instituts zeigen, haben die hohen Zinsen und Baukosten das Neugeschäft einbrechen lassen.So verzeichneten im Juli 40,3 % der Unternehmen einen Mangel an Aufträgen. Im Juni lag der Anteil noch bei 34,5 %, vor einem Jahr bei lediglich 10,8 %. Laut den ifo-Experten werden seit dem Frühjahr 2022 auffällig viele Aufträge im Wohnungsbau storniert. Im Juli klagten knapp 19 % der Betriebe über abgesagte Projekte, bis 2021 betrug der Anteil im Mittel nur 1,5 %. Während also einerseits viele bestehende Aufträge storniert werden, gehen auf der anderen Seite immer weniger Neuaufträge ein. „Es braut sich ein Sturm zusammen“, warnt daher Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Quelle: tagesschau.de